Dienstag, 11. April 2017

Ein besonderer Schlossgarten

von Kerstin


Einen schönen Nachmittag wünsche ich Euch. Gestern konnte ich diesen herrlichen Frühlingstag so richtig genießen. Mit Heike *klick* habe ich den Schwetzinger Schlossgarten besucht.


 Wie ein Urlaubstag hat sich das angefühlt und recht weit weg von Zuhause war ich dennoch nicht. Das war soo schön, zum einen weil ich mich echt gefreut habe Heike wiederzusehen und zum anderen weil dieser Garten einfach einen Besuch wert ist. Kommt mit, Ihr werdet staunen!


Gut gestärkt mit einem Fitness-Frühstück im Bauch sind wir durch das Tor geschritten und wurden mit einem wunderbaren Ausblick belohnt.


Die Sonne war frühlingshaft warm, so dass sich die Brücken im Wasser gespiegelt haben. Kurfürst Carl Philipp legte den Grundstein für den heutigen Schlossgarten. Er ließ 1731 Schwetzingen als Sommerresidenz und Jagdschloss ausbauen.


Gerade jetzt wo alles frisch austreibt und das grün so herrlich leuchtet, ist es im wahrsten Sinne des Wortes ein Augenschmaus:




Wir sind ganz gemütlich durch diese herrliche Parkanlage geschlendert und haben einige Bauwerke bewundern können. Unter anderem kamen wir am Apollotempel, einem säulenumstandenen Rundtempel vorbei.


Bauherr war Carl Theodor von der Pfalz, ein aufgeklärter und kunstsinniger Fürst.


Carl Theodor ließ den Garten durch seinen Architekten Nicolas de Pigage erweitern. Er errichtete  unter anderem den Merkurtempel, der einem römischen Kuppelgrab nachempfunden ist und als Ruine und damit als Symbol der Vergänglichkeit erbaut wurde.


Läuft man an dem Merkurtempel vorbei gelangt man zur Gartenmoschee.


Diese imposante Anlage besteht aus einem Kuppelbau, flankiert von zwei schlanken Minaretten.


Ein runder Ausblick in den türkischen Garten belohnt hier jeden Besucher:


Alljährlich zu Beginn der Blütezeit schmückt sich dann auch der Kirschgarten hinter der Moschee mit den rosa Blüten der Zierkirsche.


Gerade noch rechtzeitig konnten wir diese Blütenpracht bewundern.


In den vier Feldern zwischen den Bäumen blühen gleichzeitig Hunderte, ach vielleicht auch Tausende von Narzissen.



Ich war echt beeindruckt und werde sicher diesen Schlossgarten wieder besuchen. Noch mehr Bilder könnt Ihr natürlich dann auch bald bei Heike sehen.


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Freitag, 7. April 2017

Osterkarten-Kalender

von Kerstin


♥Häschen hopp, Häschen hopp...!! Ist das nicht ein süßes Häschen ? Ich hab´ mitgemacht beim Osterkarten-Kalender. Nicole hat wieder alles ganz wunderbar organisiert und nun freu ich mich sehr, denn ich habe eine wunderschöne Karte von ganz oben, nämlich von der Insel Rügen bekommen♥


♥Mandy, die Hummel-Elli  hat mir per Hand ein feines, putziges Häschen gestickt. Ganz liebevoll wurde es auf die Karte gebracht und mit einem blauen Rahmen aus Papier und vielen kleinen Herzchen versehen♥


♥Guckt mal, vor lauter Freude hat es sogar rosa Bäckchen bekommen. Auf der Innenseite der Karte hat sich dann der handgemalte Eierdieb mit einem Gedicht versteckt♥


♥Liebe Mandy Du hast mir mit Deiner Karte eine riesige Freude bereitet. Sie ist einfach wunderschön geworden♥


♥Dafür bedanke ich mich ganz herzlich♥


♥Wie Ihr Euch denken könnt, habe auch ich eine Osterkarte gebastelt.  Hihihi, ich habe auch gestickt, aber nicht so filigran und fein, nein, eher grobmotorisch, aber auch mit viel Herzblut! Mit Wolle habe ich die Häschenkonturen nachgearbeitet♥


♥Wer sich morgen über eine dieser Karten freuen darf, bleibt noch ein Geheimnis!♥


Herzliche Wochenendgrüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Sonntag, 2. April 2017

Hallo Frühling...

von Kerstin


...und Hallo Ihr lieben Leserinnen und Leser. War das nicht toll die letzten Tage? So viel Sonnenschein hatten wir hier bei uns. Es war herrlich und jeder Sonnenstrahl wurde ausgiebig genossen. Die Natur ist voll und ganz aus ihrem Winterschlaf erwacht.


Unser japanischer Kirschblütenbaum im Vorgarten erfreut uns bereits im zweiten Jahr mit seinen herrlichen zartrosa Blüten.


Es ist wirklich ein Augenschmaus gerade nach dem kahlen und farblosen Winter. 


Auch die Blüte der Sternmagnolie mag ich so gerne. Sie ist zwar auch nur von kurzer Dauer aber dafür einfach nur wunderschön.


Wir gehen mal nach hinten in den Garten denn dort ist es auch im Moment recht farbenfroh.


Die Blutpflaume und die Forsythsie sind vor dem blauen Himmel ein schönes Duo.


Diese zarten filigranen Blüten sind für mich ein kleines Wunder der Natur.


Ich musste mir einfach von überall einen Ast abschneiden und zusammen mit einigen Palmkätzchenzweigen in den Krug stellen.


Herzliche Grüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Mittwoch, 29. März 2017

Stoffresteschalhäschen

von Kerstin


Guten Morgen allseits. Seid Ihr auch alle am Sonnenstrahlen genießen ? Ich schon, es ist einfach herrlich bunt und fröhlich draußen. Heute zeige ich Euch wie ich aus einem misslungenen Projekt doch noch etwas Schönes gemacht habe. 


Vor einigen Wochen habe ich meine Stoffreste sortiert, denn Marita *klick* rief  zur Stoffresteverwertung auf. Ich hatte dann auch gleich eine Idee die ich schon lange einmal ausprobieren wollte.


Also ran an die Reste. Erstmal habe ich sie farblich ein bisschen vorsortiert und dann in Streifen und Stückchen geschnitten.


Ich wollte einen Schal machen und dafür habe ich mir Soluvlies und Sprühkleber besorgt. Das Soluvlies habe ich auf die Länge und Breite meines Schals zugeschnitten und nun die Stoffstücke überlappend mit dem Sprühkleber darauf befestigt.


So entstand ein langer bunter Schlauch.


Das Ganze wurde dann mit einer zweiten Schicht Soluvlies bedeckt und ebenfalls mit Sprühkleber  fixiert.


Und nun wird fröhlich genäht, immer in 3 bis 4 cm großen Abständen wird das Ganze längs und quer abgesteppt.


Da das Soluvlies wasserlöslich ist wird dieses nun komplett wieder abgewaschen. Dafür habe ich den Schal in die Badewanne gelegt und gründlich eingeweicht und ausgewaschen.


Leider, ja leider, ist das Experiment trotzdem nicht geglückt, denn der Schal ist einfach viel viel viel zu steif gewesen, meine Stoffauswahl war komplett falsch, vielleicht hätte es mit feinen dünnen Seidenstoffen geklappt.


Nun war guter Rat teuer, denn ich wußte lange nicht was ich nun mit dem Stoffresteschal anfangen sollte. Wie gut dass es Bärbel`s gibt denn die liebe Heike *klick* hat hier *klick* ein ganz putziges Häschenschnittmuster vorgestellt.


Dafür war doch mein Stoffresteprojekt genau richtig. Zwei Häschen habe ich schon mal genäht und mit passenden Schleifchen ausgestattet. So können sie sich sehen lassen meine Stoffresteschalhäschen, gell ?! Darum hoppeln sie auch schnell zum Creadienstag.


Sonnige Mittwochsgrüße
Eure Kerstin
♥♥♥

Sonntag, 26. März 2017

Tragödie - Drama - oder die Freude überlebt zu haben

von Helga


Wer Frau Meier und mich die Helga mag, dem erzähl ich heute wieder etwas, allerdings kein Episödchen, das "chen" können wir getrost weglassen.
Wir beginnen ganz von vorne, ich erzähle es aus meiner Sicht.


Ausgangspunkt oder Ursache war mein Sehnen nach einem Gartenteich. Aus Platzgründen und auch der hohen Bäume wegen, waren wir auf der Suche nach einer Alternative. In meinem Gartenbuch wurde ich fündig. Drei kleine aneinandergereihte Tümpelchen hatten es mir angetan. 


Helmut mußte das Material in Form von drei Mörtelkübeln aus dem Baumarkt  und die Granitsteine einholen und mit dem Aushub beginnen. So weit - so gut. Frau Meier zeigte indes kein Interesse sich dort aufzuhalten, nur beim Bau selbst war sie eifrig dabei die Erdhügel zu besteigen.


Am Sonntag den 10.August 1997 war nach einem mäßigen Juli endlich mal wieder Grillwetter und wir waren bei Freunden eingeladen. Frau Meier indes alleingelassen, aber sehr selbständig, geht sie am Abend zwischen 5+6 Uhr zurück in ihr Haus im Hemlocktannenweg 56. Dieses Verhalten wird von mir immer kontrolliert, denn wenn es sehr heiß draußen ist, so ab 28 Grad, schläft sie lieber in einem Bett in der Thuja-Hecke. Frau Meier teilt sich mit uns den gesamten Garten, nie hat sie je erfahren müßen, was Käfighaltung heißt.Wir waren mit den Rädern unterwegs und etwa gegen 23 Uhr wieder zu Hause. Mein erster Gang war in den Garten, das Haus im Hemlocktannenweg kontrollieren. L e e r!


 Auch eine erweiterte Suchaktion im gesamten Garten mit Taschenlampen und dem Zweipersonen-Suchtrupp....Ergebnislos...Keine Frau Meier. Das war neu für uns. Spätestens jetzt wurde klar, es muß etwas außergewöhnliches vorgefallen sein. Gestohlen? ....Oder das Wasser..?
Mit gestohlen worden konnten wir erst mal nichts anfangen, aber nieder auf die Knie und in die Tümpel greifen war eine Option. Augen zu...und ins dunkle, kalte Wasser gegriffen, abgetastet bis zum Grund hinunter, nichts, im 1. Tümpelchen. Oh, in Nr. zwei schreckte ich zurück, da .... ja .... etwas hartes, da lag sie. Beherzt hob ich sie vom
35 cm  tiefen Grund hoch. Nach vielen Stunden im Wasser konnte ich doch nicht erwarten noch Leben vorzufinden. Der Kopf und die Beine hingen schlaff herab, so wie bei den Kantensitzern. Erstmal rannten meine Tränen unerbittlich. Ich setzte mich auf die Gartenbank und legte sie auf meiner Brust ab. Unter heftigem Schluchzen kamen meine Worte hervor: "27 Jahre und nun bin ich schuld, nein, nein, ....das wollte ich nicht." Ich streichelte ihren Panzer und versuchte sie über ihre Nasenlöcher zu beatmen. Irgend etwas mußte ich unbedingt tun.
Nichts....tot..... meine Tränen liefen und liefen. Helmut saß stumm neben mir. Was soll ich nur Kerstin sagen, sie weilte doch zur Zeit in Seoul/Korea?
Ca 20 Minuten saßen wir so verzweifelt da und ich streichelte und streichelte den kalten Panzer. Dann, ganz plötzlich bewegte sich etwas. Der Kopf begann sich zu festigen, kurz darauf auch ihre Beinchen und es kehrte Leben zurück.
Sie lebt noch, sie lebt, ich merkte noch gar nicht so recht, daß ich Freude empfand.
Später nahmen wir sie ins Haus und bald darauf war sie wieder ganz die Alte.


Puuuh, jetzt muß ich durchatmen, Gänsehaut überzieht meine Arme, es ergreift mich nochmals jetzt, wenn ich es schildere.
Wir kamen dann zu dem Schluß daß Landschildkröten wohl die Fähigkeit besitzen, zumindest einige Stunden unter Wasser überleben zu können. Kommt doch alles Leben aus dem Wasser. Aus den Wasserschildkröten haben sich wohl damals die Landschildkröten entwickelt.
Die Anordnung der drei Tümpelchen ist wohl das Verhängnis gewesen. Vor und zurück wenn man hinten keine Augen hat, da ist der Absturz unausweichlich.
Sofort hat das Wassergärtlein eine Einzäunung bekommen und war nunmehr gesichert für Ausflüge die gefährlich werden können.


Und ich, ich Dummerle bin letztes Jahr beim Rasenmähen selbst abgestürzt und rücklings  auf einen Keramikfrosch der dort zur Deko stand gefallen und habe dabei am Allerwertesten eine Schnittwunde erlitten. Drin lag ich nicht, aber nass war ich schon.


Frau Meier 26mal27cm, 1.980 g schwer erzählt wenn ihr mögt, einandermal wieder etwas Erfreulicheres. Dann bis demnächst 
🐢die Helga und die Frau Meier🐢


Es ist wie bei den Tagesthemen, eine Eilmeldung erreichte uns gerade noch rechtzeitig. Zu früh gefreut, die Meierin dachte sich wohl nach all den Jahren: "So nicht mit mir Freunde, ich zeig' euch meine Kräfte, die können sehr wohl sinnlos walten. Paaahh euer grünes Zäunchen mit den dünnen Stäbchen, das nehm' ich mir heute in aller Frühe gleich mal vor. Seht mal, l a b o ist das für mich, schlicht ausgedrückt, es kann mich mal. 
🐢Hihihi🐢